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Ausbildung im neuen Land finden: Mit Ausbildung dem Traumjob Arzt näher kommen

Basel kam aus Syrien nach Deutschland und arbeitet heute als Pfleger im Krankenhaus. Seit er miterlebte, wie sein Vater 2011 in Kuwait in Syrien an Blutkrebs verstarb und gesehen hat, wie die Ärzte ihn behandelten, wollte er Arzt werden. Außerdem motiviert es ihn, in seinem Beruf anderen Menschen helfen zu können. Im Krankenhaus hat er schon auf vielen verschiedenen Stationen gearbeitet, viel über Krankheiten gelernt aber auch, wie man mit Menschen umgeht. Heute hat Basel seine ganz eigene Strategie, um in stressigen Situationen geduldig zu bleiben und aufgebrachte Menschen zu beruhigen.

Chancen nutzen und dem Traumjob näher kommen

„Deutschland hat mir viele Chancen gegeben und ich habe sie genutzt.“ Basel ist zurecht stolz auf sich, er wohnt in einer eigenen Wohnung, hat seine Ausbildung und seinen Führerschein. Außerdem hat Basel noch viele Pläne: „Ich will mich weiterbilden und Arzt werden!“

Basel ging in Kuwait bis zur 9. Klasse in die Schule. Danach ging er zurück nach Syrien, machte dort das Abitur und studierte dann zwei Jahre lang Chemieingenieurwissenschaften. Wegen des Kriegs konnte er sein Studium aber nicht abschließen. „Es war zu gefährlich. Ich habe gesehen, wie Leute getötet wurden.“

In einem fremden Land neu anfangen

2014 kam Basel dann nach Deutschland. Seine Zeugnisse wurden hier nicht anerkannt und sein ursprünglicher Plan in Deutschland weiter zu studieren wurde durchkreuzt. „Meine einzige Möglichkeit war es dann, mir eine Ausbildung zu suchen.“ Aber seine Bewerbungen wurden alle abgelehnt und bei seinem einzigen Vorstellungsgespräch wurde er mit solchen Vorurteilen konfrontiert, dass er danach keine Kraft mehr hatte so weiter zu machen.

Hilfe annehmen und eine Ausbildung finden

Die Agentur für Arbeit vermittelte ihn dann schließlich an JOBLINGE und nach Gesprächen mit verschiedenen Firmen fand Basel endlich eine Ausbildung. Dass sein Arbeitgeber ihn unbedingt in der Firma behalten will, macht Basel stolz: „Ich habe das Gefühl, dass ich etwas Gutes mache!“. Wobei JOBLINGE Basel besonders helfen konnte? Das erfahrt ihr im zweiten Teil des PLAN A Interviews.

Als Basel nach Deutschland kam, kannte er nur zwei deutsche Wörter. Er wollte aber unbedingt in Deutschland Fuß fassen und sein Bruder, sein größtes Vorbild, unterstütze ihn dabei. Er sprach von Anfang an viel deutsch mit ihm und auch seine anderen Freunde motivierten ihn, die deutsche Sprache zu lernen.

Mit Büchern, Serien, Filmen und aktivem Zuhören lernte Basel immer mehr. Heute spielt er Fußball im Verein und hat viele Freunde in Deutschland gefunden. „Ich habe mich richtig integriert. Manche akzeptieren mich, manche nicht. Ich merke das schon und bleibe eher bei den Leuten, die mich akzeptieren.“ Mehr zu Basels Geschichte erfahrt ihr im dritten Teil des PLAN A Interviews.

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