Christian Meisters Eltern waren “klassische Arbeiterklasse”. Seine Mutter kam 1976 aus Spanien – kurz nach dem Ende semi-faschistischen Militärdiktatur als Spanien noch ein armes Land im Süden Europas war. Er wächst zweisprachig auf. “Ich bin auch aufgefallen. Ich sah irgendwie anders aus als die anderen, denn meine Mutter ist so ein dunkler, spanischer Typ.” Damit musste er erst lernen, umzugehen, dass er damals auffiel.

Motivation durch Panik – kurz vor dem Ende des Studiums

Christian Meister hat dann eine akademische Laufbahn eingeschlagen und Politik und Romanistik studiert. “Eigentlich hatte ich den Wunsch, Journalist zu werden.” Kurz vor der Magisterprüfung bekommt er Panik. Wenn das jetzt nicht klappt mit dem Studium, dann endest du als Taxifahrer”, dachte er. Doch dann kam seine Rettung: “Es ist immer wahnsinnig inspirierend und erhellend, wenn man jemanden hat, der einem zeigt, wie es geht. Und plötzlich erscheint dann alles so viel einfacher.”

Man ist die Mischung der fünf Menschen, mit denen am meisten Zeit verbringt

“Such dir Menschen, die dich inspirieren und nicht runterziehen”, sagt Christian Meister. Wie er es konkret geschafft hat, aus seinem Trott herauszukommen und die Panik in Motivation zu wandeln, erzählt er im ersten Video (aus Panik Motivation schaffen).

Christian Meister war auf dem Zenit seiner Karriere – dachte er. Und plötzlich brach alles zusammen: Er verlor seinen Job, seine Ehe zerbrach, er musste aus seiner überteuerten Wohnung in Berlin ausziehen. Und schlief plötzlich im Gästezimmer eines Freundes in Frankfurt.

Ein Neuanfang musste her: “Ich habe gemerkt, dass in all den Jahren im Grunde genommen Angst mein Motor war. Angst des sozialen Abstiegs”, erzählt er im Interview. Wie er den Neuanfang schaffte, erfahrt ihr im zweiten Video (aus Rückschlägen lernen).