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Nach Abbruch zur richtigen Ausbildung: Vom Elektriker zur Deutschen Post

Niklas Kuss fängt eine Ausbildung zum Elektriker an. Mit der Zeit hat er aber immer mehr Probleme mit dem komplexen Schulstoff. Die Arbeit macht ihm keinen Spaß mehr, die Motivation ist weg und er überlegt, die Ausbildung abzubrechen. Damals raten ihm viele Menschen in seinem Umfeld davon ab. Doch sein sein Bauchgefühl sagt: abbrechen.

Vorausplanen und nicht spontan abbrechen

Niklas’ Freund hat genau wie er die Ausbildung abgebrochen. Dieser hatte sich vorab aber keine Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll und saß dann letztendlich ein ganzes Jahr nur zuhause. „Er bereut zutiefst, dass er abgebrochen hat.“

Niklas wusste, er bricht nur ab, wenn er bereits etwas Neues hat. Bei der Deutschen Post erhielt er eine neue Chance: erst in der Ausbildung zur Fachkraft, jetzt hängt er sogar den Kaufmann gleich noch dran. Warum Niklas auf keinen Fall unüberlegt ausgebrochen hätte? Das erzählt er im Interview.

Nach seinem Abbruch sucht Niklas intensiv nach einer neuen Ausbildung. Täglich bewirbt er sich auf drei bis vier Ausschreibungen, auf seine Bewerbungen folgen jedoch hauptsächlich Absagen.

Dass Unternehmen in vielen Bereichen händeringend Auszubildende suchen, merkt er nicht. “Man bewirbt sich und ist dann doch nicht gut genug von den Noten her oder vom ersten Eindruck. Das ist schon niederschmetternd gewesen.”

Aber was ist die Alternative? Zu Hause herumsitzen? Nein. Niklas macht weiter. Denn er will nicht zu Hause herumsitzen. Ziel: Ausbildung. “Das wollte ich, nicht meine Eltern oder meine Freunde. Sondern ich. Weil ich will eine Zukunft haben, Geld verdienen, ein Haus und Familie, dafür muss ich irgendwie auch sorgen und mich nie unterkriegen lassen.” Mehr dazu erzählt Niklas im zweiten Teil unseres PLAN A Interviews.

Niklas muss eine Entscheidung treffen: Das Verhältnis zu seinen Eltern verschlechtert sich so sehr, dass er ausziehen will. Doch eine eine Wohnung oder Möbel kann er sich nicht leisten. Er braucht Unterstützung. Auch wenn er anfangs zögert, sich dafür sogar schämt, wendet er sich an die Sozialberatung und fragt um Hilfe.

Hilfe annehmen und Herausforderungen bewältigen

Niklas hat viel aus eigener Kraft geschafft, trotzdem weiß er: “Man muss nicht alles alleine machen.” Es ist wichtig, sich in so einer Situation jemandem anzuvertrauen. Wenn es Niklas während seiner Ausbildung nicht gut ging oder er Stress hatte, konnte er sich immer seinem Chef anvertrauen.

Holt euch Unterstützung!

“Es gibt für jedes Problem eine Lösung”, weiß Niklas heute. Er rät allen in einer ähnlichen Situation: “Belastet euch nicht selbst, sondern redet mit jemanden, damit ihr euch auf eure Ausbildung konzentrieren könnt!”

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