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Wie schreibe ich eine Bewerbung: In drei Schritten zum perfekten Anschreiben

Neben Lebenslauf und Schulzeugnissen musst du deiner Bewerbung immer auch ein Anschreiben beilegen. Denn: Das zeigt deine Motivation und wer hinter der Bewerbung steckt. Hier findest du eine Anleitung für das perfekte Anschreiben, Schritt für Schritt.

Wie schreibe ich eine Bewerbung – Einleitung:

In die Einleitung schreibst du, wer du bist und warum dich die Stelle interessiert. Damit weckst du idealerweise das Interesse beim Gegenüber. Wichtig: Wähle einen individuellen Einstieg und vermeide Standardfloskeln. Einen Satz wie „Hiermit bewerbe ich mich für eine Ausbildung als Anlagenmechanikerin“ lesen Personaler*innen häufig. Wie wäre es stattdessen mit „Schon immer hat mich interessiert, wie die Sanitärtechnik im Haus funktioniert – deswegen möchte ich mein Hobby zum Beruf machen und bei Ihnen eine Ausbildung als Anlagenmechanikerin beginnen.“ Der Kreativität für deine Einleitung sind (kaum) Grenzen gesetzt – trau dich ruhig und überlege dir etwas Besonderes, solange du dir dabei treu bleibst. Denk außerdem daran, dich möglichst kurz zu halten.

Wie schreibe ich eine Bewerbung – Hauptteil:

Der Hauptteil ist das Herz deines Anschreibens. Hier erklärst du, warum ausgerechnet du geeignet bist für diese Ausbildung oder den Job. Welche Praktika- oder Berufserfahrung bringst du mit? Welche Talente und Interessen hast du? Kurzum: Welchen Mehrwert lieferst du für das Unternehmen? Stelle immer wieder einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle her und nenne Beispiele. Gehe außerdem auf die Aspekte der Ausbildung oder des Jobs ein, die dich besonders begeistern. Um den Hauptteil deines Anschreibens passgenau und individuell zu verfassen, hilft es, wenn du dir vorher die Stellenausschreibung sorgfältig durchliest und dich auf der Website des Unternehmens durchklickst. Was macht das Unternehmen? Worauf ist es spezialisiert? 

Expert*innen-Tipp von PLAN A Mitarbeiter Holger Wenzl: „Du solltest im Anschreiben auf lange – oft wahllose – Aufzählungen vermeintlich positiver Charaktereigenschaften verzichten. Oder diese zumindest sehr dosiert und zutreffend einsetzen. Sätze wie „Mit mir gewinnen Sie einen zuverlässigen, pünktlichen, motivierten, tugendhaften, belastbaren, teamfähigen und hilfsbereiten Auszubildenden …“ verwenden viele Bewerber*innen. Das langweilt den oder die Personaler*in jedoch. Das, was du als positive Eigenschaft nennen willst, sollte stimmen und du solltest es durch ein Beispiel beweisen. „Meine Hilfsbereitschaft zeigt sich unter anderem darin, dass ich mich ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe engagiere,“ ist ein Beispiel. Außerdem solltest du versuchen, offensichtliche Schwächen offen zu benennen:  Etwa lange Lücken im Lebenslauf, die Fünf in Mathe oder die unentschuldigten Fehlzeiten. Der Mut, die Schwäche anzusprechen, wird oft mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch belohnt.“

Wie schreibe ich eine Bewerbung – Schluss:

Im Schlussteil deines Anschreibens kannst du noch einmal kurz zusammenfassen, warum du der oder die geeignete Bewerber*in bist. Eine Möglichkeit dafür ist, erneut auf den Einstiegssatz Bezug zu nehmen. Ein abschließendes Grußwort rundet deinen Text ab. Hierbei macht es sich gut, wenn du auf Konjunktive verzichtest: Statt „Ich würde mich über eine Einladung zum Bewerbungsgespräch freuen“, schreib lieber „Ich freue mich sehr auf ein persönliches Kennenlernen.“ Das klingt zielgerichteter und selbstbewusster.

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